"Ein scheinbaren Gegensatz zwischen dem oft extremen Berufsalltag und der Kreativität bei der künstlerischen Gestaltung ergibt ein sehr förderliches Spannungsfeld", so Achim Klaffehn.
Dies zeigt sich bei den künstlerischen Arbeiten der Mitglieder von Kunst in der Polizei auf unterschiedlichste Weise. Der Betrachter kann anhand ihrer Werke dem Berufsbild des Polizisten gegenüber eine neue Perspektive gewinnen. Das Verständnis für die Polizisten in ihrem Arbeitsfeld wird gefördert.
"Wir wollen zeigen, dass da ein Mensch ist und nicht nur eine Uniform", betont Jochen de Groot.
Die ausgestellten Werke zeigen z.B. Porträts und Landschaften, die Techniken reichen von experimenteller Malerei, Fotografie bis zu Collagen, Skulpturen und Installationen.
Inzwischen sind malende, bildhauernde, fotografierende und dichtende Angestellte und Beamte aus ganz Niedersachsen dabei, von jungen Berufsanfängern bis zu Pensionären.
Ein großes Anliegen der Künstlergruppe ist es, für die Besucher den Menschen hinter der Uniform sichtbar werden zu lassen und Diskussionen anzuregen.
"Wir setzen uns in und mit unserem Beruf intensiv auseinander, selbstverständlich prägen auch Erfahrungen und Erlebnisse unsere Kunst.
Weil wir eine Uniform tragen, sind wir aber nicht uniform, weder im Dienst, noch in unserer künstlerischen Tätigkeit. Unsere Ausstellungen sind keine Ausstellungen über Polizisten, sondern von Polizisten."